Jugendliteraturpreis. Alte Falte (gegendert)!
Ohne die Nominierung wäre ich diesmal gar nicht zur Buchmesse gefahren.
Nominierte müssen aber erscheinen, um zu lachen doer zu weinen. Wie die Oscarverleihung mt weniger Schminke und überhaupt normalen Menschen.
Mein erminplan sah so aus: wenn du gewinnst, hast du Sonnabend fiel zu tun, wenn nicht kannst du Freitag Nacht noch nachhause fahren.
Auf jeden Fall war einTisch reserviert für mich und Rowohlt Verlagspeoples.
Es gab also auch die Möglichkeit, dass wir traurig da sitzen. Lustlos im Essen stochern und uns bestätigen, dass es trotzdem ein ganz, ganz tolles Buch ist.
Schreibe ich nicht davon, wie es hätte sein können und nicht war.
So war es.
Ich muss um 5 aufstehen, befinde mich bei Mutter im Randbezirk, weil ich Enkelchen hingebracht habe. Um sieben will ich in einem Zug sitzen. Hat sich so ergeben. Zugpreisbindung und so.
Ich schlafe schlecht. Zu kalt im Gästezimmer. Schlafe da, um morgens niemand zu stören. Ziehe gleich die Hose für den nächsten Morgen an, ist wärmer.
Nachts lege ich mich nochmal andersherum hin und taste nach dem Handy. Da ist es, Wecker eingestellt, kann ja nichts passieren. komisch, mein Handy hat an der Seite einen Knopf, den ich noch nie bemerkt habe. Das von meiner Mutter hat so einen. Egal.
Morgens springt die Heizung an, es wird kuschelig und ich schlafe plötzlich sehr tief.
Als ich aufwache ist es um sechs und ich bin total verschwitzt. Dass ich verschlafen habe ist mein einziger Gedanke. Ich vollführe hecktisch viele sinnlose Bewegungen. Keine Wechselhose da, keine Zeit zu duschen, ähm ähm. Los!
Mutters schwarze Katze entwischt, soll aber nicht raus, sagt Mutter, also scheuche ich das Tier mit Hilfe eines Schuhs wieder ins Haus. Die gelben Augen wünschen mir viel Pech. Verdammt, das sind alles keine guten Vorzeichen.
Mutter wollte das Tor auflassen, damit ich morgens rauskann. Es ist aber doch abgeschlossen. Muss aber nicht Mutters Schuld sein. Ich traue es auch der schwarzen Katze zu.
Natürlich dachte ich die ganze Zeit, dass ich mich dann im Hotel frisch machen würde, aber mein Zimmer ist nicht fertig. Also wurshtel ich mich auf Klo zurecht, Dinge fallen runter, mein haar ist elektrisch aufgeladen. Frage mich, ob Madonna sowas auch manchmal noch passiert.
Ab zur Buchmesse.
Wie jedes Mal mache ich ein Foto meiner Bücher mit meinem Foto. Ich muss mal die alle raussuchen. Die ersten Fotos waren ja noch Fotos aus Papier. Sowas findet man ja kaum wieder in einer Kiste voller dieser altmodischer Dinge.
Außerdem lerne ich Holly Jane Rahlens kennen, die mir erstmal sagt, wieviel Geld es gäbe, bekäme ich den Preis. Uff! Vielleicht hatte ich es mit Absicht nicht gewusst, um nicht aufgeregt zu sein. Zu spät. Nun wusste ich es.
Mein Krempel lasse ich im Inneren des Rowohlt Standes. Eine eigene Welt für sich. Ich irrte umher und fand nicht mehr raus, da sah ich gottseidank dieses Schild (ein bisschen bedrückend irgendwie):
Dann mache ich das:
Ein Interview mit Sabine Planka von Kinder und Jugendmedien. Das Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien.
Danach folgt ein Interview mit der Kinderreporterin Lia.
Und dann gehts auch schon zum Stehempfang bei dem Kinder und Jugendbuchpreis.
Dann wird gestanden um empfangen, dass es nur so eine Art hat. Leider gibt es keinen Sekt, aber Häppchen zu Hauf. Nachdem ich mehrfach gefragt wurde, ob ich aufgeregt bin, ob ich mich freuen würde, ob ich glaube, dass ich den Preis bekomme und wie mich gerade fühle, gehe ich auf Klo. evor ich mich benehme wie der Miesepups. Dort warte ich, bis die Veranstaltung losgeht und twittere.
Ganz ehrlich jetzt, wie geht es einem dann?
Ich habe versucht, den Presi nicht zu doll haben zu wollen. Der Schutz vor der Enttäuschung war wichtiger als die Vorfreude. darauf habe ich mich konzentriert. Auch wenn der Verlag links und rechts sitzt und Daumen drückt, ist man ja doch allein dabei. Sie rufen deinen Namen oder nicht. Sie sagen du hast das gut geschrieben oder nicht. Sie sagen du bekommst das Geld oder nicht.
Und das sagen sie dann auch.
Die letzten Sekunden sind mörderisch.
Dann hab ich das schwere und schwerverdiente Teil, knutsch es erstmal ab und versuchte mich zu beruhigen, was aber nicht ganz gelang, was man den wirren Interviewantworten vielleicht anmerkt.
Nach der Veranstaltung kommen gefühlte hundert Menschen zu mir, alle nett. Ich unterschreibe Zettel für Kinder und werde von begeisterten Leuten gedrückt. Schön ist das, aber ich will Mama und Mann Bescheid sagen. Menschen vom Verlag ragen meinen Rucksack, mene Jacke, mene Momo. Ich bin total zerstreut.
Im Restaurant kann ich endlich meine Mama anrufen, sie schreit sehr lange begeistert herum. Das war das allerallerallerschönste an diesem Abend!
Die Rowohlts sind messemüde, aber sehr zufrieden. Wir schmieden Pläne.
Ich gehe danach noch mit der netten Christina Knöchel und der netten Hanna Biresch zu der Party der unabhängigen Verlage. Da hopsen wir ein bisschen rum. Mene sauschwere Momo habe ich nicht mitgenommen (angeblich hat ein Preisträger mal seine Momo im Taxi vergessen und nie wieder bekommen)
Am nächstenTag haben die Rowohlts bei der Mädchenmeute Herzchen verteilt und alle sind glücklich und müssten sie nicht erwachsen tun, würden sie herumhopsen.
Dann folgt eine Gesprächsrunde mit den Gewinnern und wir gehen mit Tschicktüten voller Mädchenmeuten dahin. Das mag ich.
Mein absolutes Highlight bei diesem Gespräch ist, dass man Kristina Gehrmann fragt, die für das Sachbuch Eisland die Momo gewonnen hat, warum sie sich als Mädchen so für Abendteuergeschichten begeistert hat, obwohl sie doch ein Mädchen ist. Daraufhin sagte sie: "Das habe ich als Kind nicht gewusst."
Genau darum gehts!
Dann Bücher signieren. Dann Interview, dann Interview, dann Interview, dann Interview.
Dazwischen habe ich kurz frei und zische schnell zu Voland&Quist, die von mir Miesepupsanstecker bekommen und sie würdevoll tragen. Außerdem lerne ich Benedikt Feiten kennen, neuer Autor von Voland & Quist mit Hubsidax.
Dann noch schnell zu Volker Surmann, mit dem ich eine Wette laufen habe über meien Verkaufszahlen von Mädchenmeute. Wie es aussieht habe ich in dem ich den Kinder und Jugendbuchpreis gewonnen habe die Wette verloren und muss deshalb eine Figur, die an Volker Surmann angelegt ist in mein nächstes Buch einbauen. Hah!
Katharna Greve läuft mir überd en Weg udn wir zeigen schon mal, was unser Kandidat für eine Jugendbuchpreisnominierung im nächsten Jahr wäre.
Ich glaub, das wars.
Jippi.
Ohne die Nominierung wäre ich diesmal gar nicht zur Buchmesse gefahren.
Nominierte müssen aber erscheinen, um zu lachen doer zu weinen. Wie die Oscarverleihung mt weniger Schminke und überhaupt normalen Menschen.
Mein erminplan sah so aus: wenn du gewinnst, hast du Sonnabend fiel zu tun, wenn nicht kannst du Freitag Nacht noch nachhause fahren.
Auf jeden Fall war einTisch reserviert für mich und Rowohlt Verlagspeoples.
Es gab also auch die Möglichkeit, dass wir traurig da sitzen. Lustlos im Essen stochern und uns bestätigen, dass es trotzdem ein ganz, ganz tolles Buch ist.
Schreibe ich nicht davon, wie es hätte sein können und nicht war.
So war es.
Ich muss um 5 aufstehen, befinde mich bei Mutter im Randbezirk, weil ich Enkelchen hingebracht habe. Um sieben will ich in einem Zug sitzen. Hat sich so ergeben. Zugpreisbindung und so.
Ich schlafe schlecht. Zu kalt im Gästezimmer. Schlafe da, um morgens niemand zu stören. Ziehe gleich die Hose für den nächsten Morgen an, ist wärmer.
Nachts lege ich mich nochmal andersherum hin und taste nach dem Handy. Da ist es, Wecker eingestellt, kann ja nichts passieren. komisch, mein Handy hat an der Seite einen Knopf, den ich noch nie bemerkt habe. Das von meiner Mutter hat so einen. Egal.
Morgens springt die Heizung an, es wird kuschelig und ich schlafe plötzlich sehr tief.
Als ich aufwache ist es um sechs und ich bin total verschwitzt. Dass ich verschlafen habe ist mein einziger Gedanke. Ich vollführe hecktisch viele sinnlose Bewegungen. Keine Wechselhose da, keine Zeit zu duschen, ähm ähm. Los!
Mutters schwarze Katze entwischt, soll aber nicht raus, sagt Mutter, also scheuche ich das Tier mit Hilfe eines Schuhs wieder ins Haus. Die gelben Augen wünschen mir viel Pech. Verdammt, das sind alles keine guten Vorzeichen.
Mutter wollte das Tor auflassen, damit ich morgens rauskann. Es ist aber doch abgeschlossen. Muss aber nicht Mutters Schuld sein. Ich traue es auch der schwarzen Katze zu.
Also kletter ich über den Zaun und weil es nachts Regen gab, ist nun die Hose völlig nass, aber irgendwie bin ja dadurch nun auch fast gewaschen.
Den Zug verpasse ich total knapp. Dann buche ich um und alles ist gut. Im Zug schlafe ich was das Zeug hält.
Natürlich dachte ich die ganze Zeit, dass ich mich dann im Hotel frisch machen würde, aber mein Zimmer ist nicht fertig. Also wurshtel ich mich auf Klo zurecht, Dinge fallen runter, mein haar ist elektrisch aufgeladen. Frage mich, ob Madonna sowas auch manchmal noch passiert.
Ab zur Buchmesse.
Wie jedes Mal mache ich ein Foto meiner Bücher mit meinem Foto. Ich muss mal die alle raussuchen. Die ersten Fotos waren ja noch Fotos aus Papier. Sowas findet man ja kaum wieder in einer Kiste voller dieser altmodischer Dinge.
Außerdem lerne ich Holly Jane Rahlens kennen, die mir erstmal sagt, wieviel Geld es gäbe, bekäme ich den Preis. Uff! Vielleicht hatte ich es mit Absicht nicht gewusst, um nicht aufgeregt zu sein. Zu spät. Nun wusste ich es.
Mein Krempel lasse ich im Inneren des Rowohlt Standes. Eine eigene Welt für sich. Ich irrte umher und fand nicht mehr raus, da sah ich gottseidank dieses Schild (ein bisschen bedrückend irgendwie):
Dann mache ich das:
Ein Interview mit Sabine Planka von Kinder und Jugendmedien. Das Wissenschaftliches Internetportal für Kindermedien und Jugendmedien.
Danach folgt ein Interview mit der Kinderreporterin Lia.
Und dann gehts auch schon zum Stehempfang bei dem Kinder und Jugendbuchpreis.
Dann wird gestanden um empfangen, dass es nur so eine Art hat. Leider gibt es keinen Sekt, aber Häppchen zu Hauf. Nachdem ich mehrfach gefragt wurde, ob ich aufgeregt bin, ob ich mich freuen würde, ob ich glaube, dass ich den Preis bekomme und wie mich gerade fühle, gehe ich auf Klo. evor ich mich benehme wie der Miesepups. Dort warte ich, bis die Veranstaltung losgeht und twittere.
Ganz ehrlich jetzt, wie geht es einem dann?
Ich habe versucht, den Presi nicht zu doll haben zu wollen. Der Schutz vor der Enttäuschung war wichtiger als die Vorfreude. darauf habe ich mich konzentriert. Auch wenn der Verlag links und rechts sitzt und Daumen drückt, ist man ja doch allein dabei. Sie rufen deinen Namen oder nicht. Sie sagen du hast das gut geschrieben oder nicht. Sie sagen du bekommst das Geld oder nicht.
Und das sagen sie dann auch.
Die letzten Sekunden sind mörderisch.
Dann hab ich das schwere und schwerverdiente Teil, knutsch es erstmal ab und versuchte mich zu beruhigen, was aber nicht ganz gelang, was man den wirren Interviewantworten vielleicht anmerkt.
Nach der Veranstaltung kommen gefühlte hundert Menschen zu mir, alle nett. Ich unterschreibe Zettel für Kinder und werde von begeisterten Leuten gedrückt. Schön ist das, aber ich will Mama und Mann Bescheid sagen. Menschen vom Verlag ragen meinen Rucksack, mene Jacke, mene Momo. Ich bin total zerstreut.
Im Restaurant kann ich endlich meine Mama anrufen, sie schreit sehr lange begeistert herum. Das war das allerallerallerschönste an diesem Abend!
Die Rowohlts sind messemüde, aber sehr zufrieden. Wir schmieden Pläne.
Ich gehe danach noch mit der netten Christina Knöchel und der netten Hanna Biresch zu der Party der unabhängigen Verlage. Da hopsen wir ein bisschen rum. Mene sauschwere Momo habe ich nicht mitgenommen (angeblich hat ein Preisträger mal seine Momo im Taxi vergessen und nie wieder bekommen)
Am nächstenTag haben die Rowohlts bei der Mädchenmeute Herzchen verteilt und alle sind glücklich und müssten sie nicht erwachsen tun, würden sie herumhopsen.
Dann folgt eine Gesprächsrunde mit den Gewinnern und wir gehen mit Tschicktüten voller Mädchenmeuten dahin. Das mag ich.
Mein absolutes Highlight bei diesem Gespräch ist, dass man Kristina Gehrmann fragt, die für das Sachbuch Eisland die Momo gewonnen hat, warum sie sich als Mädchen so für Abendteuergeschichten begeistert hat, obwohl sie doch ein Mädchen ist. Daraufhin sagte sie: "Das habe ich als Kind nicht gewusst."
Genau darum gehts!
Dann Bücher signieren. Dann Interview, dann Interview, dann Interview, dann Interview.
Dazwischen habe ich kurz frei und zische schnell zu Voland&Quist, die von mir Miesepupsanstecker bekommen und sie würdevoll tragen. Außerdem lerne ich Benedikt Feiten kennen, neuer Autor von Voland & Quist mit Hubsidax.
Dann noch schnell zu Volker Surmann, mit dem ich eine Wette laufen habe über meien Verkaufszahlen von Mädchenmeute. Wie es aussieht habe ich in dem ich den Kinder und Jugendbuchpreis gewonnen habe die Wette verloren und muss deshalb eine Figur, die an Volker Surmann angelegt ist in mein nächstes Buch einbauen. Hah!
Katharna Greve läuft mir überd en Weg udn wir zeigen schon mal, was unser Kandidat für eine Jugendbuchpreisnominierung im nächsten Jahr wäre.
Jippi.